Tag 2 geht los mit Mantren-Gesang. Die beiden Mantren (Mahamrityunjaya, Gayatri) aus dem 200er Kurs vom letzten Herbst hab ich schon raus, singe ich tatsaechlich fast ausnahmslos jeden Morgen.
Neu sind die 32 Namen der Göttin Durga. Das ist ein recht langes Mantra und ich vermute, es wird etwas dauern, bis ich das raus habe.
Mein morgendliches Sadhana ist schon recht umfangreich und ich bin mir gerade noch unsicher, ob und wie sehr ich das anpassen möchte für den 300er Kurs.
Ich überlege schon eine Weile, ob ich das etwas umstellen kann. Die Reihenfolge ist nicht ideal, Asanas kommen ganz zum Schluss und wenn ich so früh aufstehe, was mir ja durchaus liegt und Freude macht, leidet doch abends gelegentlich der Familienfrieden und der Preis ist mir auf die Dauer zu hoch.
Zum Glück bin ich ja nun arbeitslos und kann meine Zeit freier einteilen. Ich werde aufpassen, dass ich mir nicht zu viele Kundentermine in den Vormittag lege.
Heute Abend lerne ich meine Mitlernenden kennen, da freue ich mich drauf.
Theorie heute: Die Kunst der Entspannung aus dem Yoga Nidra kurs, kenne ich schon gut. Das schenke ich mir. Die Wiederholung der Pranayama-Sessions werde ich aufmerksam durchgehen.
Ich denke, ich bin da insgesamt gut aufgestellt, weil ich seid vielen Monaten schon einen starken Fokus auf die Wim-Hof-Atmung und Apnoe-Training lege und meine Lunge ziemlich stark ist. Ich hab mir neulich bei einer Atemübung eine Rippe verdreht, sagt mein Physio. Das passiert sonst bei Golfspielenden, wenn der Schläger beim Latissimus-Schwung im Boden hängen bleibt.
Nachtrag
Erwartungsgemäss sind die Männer wieder deutlich in der Unterzahl. Diesmal sind wir zu zweit und der andere Kerl berichtet von beeindruckendem Interesse an seinem Angebot für Männer. Das macht mir nochmal mehr Mut, vielleicht doch mehr in den Asana-Unterricht (ich mad diese Bezeichnung nicht sehr) zu gehen.
Ich freue mich auf dem Austausch mit ihm.